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Maskentheater

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Ablauf

Dauer: 2 x 5 Tage

(5 Tage Maskenbau; 3-5 Tage Inszenierung der Maske).

 

Die Stundenanzahl würde sich auf 3-4 UE (45min) pro Tag belaufen, je nach Möglichkeiten können gemeinsame Lösungen gefunden werden.

 

Anzahl Schüler*innen: 6-15

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BLOCK 1 Wir beschäftigen uns mit dem Bau einer Maske. Hierfür fertigen wir ein Negativ aus Ton an. Mit Pappmaché kreieren wir dann die eigentliche Maske. Durch eine bestimmte Auswahl an Farben geben wir der Maske eines Menschen ähnliches Aussehen. Begleitet wird dieser Prozess von ersten Übungen hin zum Maskenspiel.

 

BLOCK 2 Wir beenden die letzten Schritte des Maskenbaus und entwickeln die passenden Charaktere der Masken. Sie erhalten Kostüme und können miteinander in Beziehung treten. Wir kreieren anhand der entstandenen Charaktere eine Geschichte, in der die Charaktere mit ihren Themen auftreten. Hierfür steht je nach Ideen der Künstler*innen der Weg für eine Collagenartige Form oder sogar gemeinsame Szenen offen. Durch unsere künstlerischen Impulse geben wir einen klaren Rahmen für diesen freien Entstehungsprozess vor.

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Zielsetzung

Förderung des nonverbalen, körperlichen Ausdrucks und der Kreativität; Näherbringung des Maskentheaters und der Grundelemente des Maskenbaus; Förderung der eigenen Selbstwirksamkeit; Stärkung von eigenen Ressourcen.

Maskentheater hat in vielerlei Hinsicht eine faszinierende Wirkung auf die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Durch den Einsatz von Masken haben sie die Möglichkeit, in andere Rollen zu schlüpfen und neue Identitäten anzunehmen.

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Ein wichtiger entwicklungspsychologischer Effekt des Maskentheaters ist die Förderung sozialer und emotionaler Kompetenzen. Indem sie sich in verschiedene Masken und Figuren verwandeln, lernen die Kinder, unterschiedliche Gefühle auszudrücken und zu verstehen. Sie können sich in andere Menschen hineinversetzen und empathisches Verständnis entwickeln. Dies trägt zur Entwicklung ihrer emotionalen Intelligenz bei.

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Darüber hinaus bietet das Maskentheater ein sicheres Umfeld, in dem Kinder ihre Ängste und Unsicherheiten ausdrücken können. Indem sie ihre eigene Identität verbergen, können sie sich mutiger und freier fühlen, ihre Gefühle und Gedanken zu zeigen. Dies kann ihr Selbstvertrauen stärken und ihnen helfen, mit ihren persönlichen Herausforderungen umzugehen. Es entsteht ein lebendiger Dialog zwischen Spieler und Maske.

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Darüber hinaus fördert das Maskentheater auch die kognitive Entwicklung der Kinder. Indem sie verschiedene Rollen spielen, müssen sie sich auf unterschiedliche Charaktereigenschaften, Motivationen und Handlungen konzentrieren. Dies fordert ihre Denkfähigkeit heraus, da sie komplexe Zusammenhänge verstehen und interpretieren müssen.

 

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Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Maskentheater eine Vielzahl von entwicklungspsychologischen Wirkungen hat. Es fördert die soziale und emotionale Kompetenz, stärkt das Selbstvertrauen, verbessert die Sprachkenntnisse und fordert die kognitive Entwicklung heraus. Der spielerische Charakter des Maskentheaters ermöglicht es Kindern und Jugendlichen, ihre kreativen Fähigkeiten zu entwickeln und wichtige Lebenskompetenzen zu erlernen.

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